MeeGo-Code-Repository soll noch im März online gehen
Das MeeGo-Projekt, hervorgegangen aus Nokias Maemo- und Intels Moblin-Projekt, will bereits Ende März die ersten Quellen und Binaries veröffentichen.
Nokia und Intel wollen noch in diesem Monat das MeeGo-Code-Repository der Allgemeinheit zugänglich machen. Dies schreibt Valtteri Halla, Nokia-Mitarbeiter und Mitglied der Technical Steering Group des MeeGo-Projekts, in seinem Blog. Geplant ist, sowohl die Quellen als auch Binärpakete für Intel-Atom-Rechner und das Nokia N900 zum Download anzubieten.
Wie bereits bei der Vorstellung von MeeGo verraten wurde, werden auf der neuen mobilen Linux-Plattform das Qt-Framework und das RPM-Paketformat zum Einsatz kommen. Ansonsten werde derzeit noch diskutiert, welche Techniken bei MeeGo zum Einsatz kommen, wobei man bei manchen Kandidaten wie X, ConnMan, oFono, GStreamer und DBus sicher davon ausgehen könne, dass sie in MeeGo 1 enthalten sein werden. Konkrete Ankündigungen soll es in den nächsten Tagen auf den Entwickler-Mailing-Listen geben.
Mitter Februar verkündeten Intel und Nokia auf dem Mobile World Congress in Barcelona den Zusammenschluss der beiden Mobile-Linux-Plattformen Moblin und Maemo unter dem neuen Namen MeeGo. MeeGo soll komplett offengelegt und auch ohne Geheimniskrämereien entwickelt werden. Bislang werden vor allem Treiber bei den meisten mobilen Linux-Plattformen, darunter auch Nokias Maemo, nur als Closed Source entwickelt. (mid)