Hacker versteckte Raubkopien auf Uni-Rechner

Ein Hacker hat sich monatelang unerkannt im Computernetz der Technischen Universität Wien eingenistet, meldet heute die Austria Presse Agentur unter Berufung auf eine österreichische Wirtschaftszeitung.

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Von
  • Egbert Meyer

Ein Hacker hat sich monatelang unerkannt im Computernetz der Technischen Universität Wien eingenistet, meldet heute die Austria Presse Agentur unter Berufung auf eine österreichische Wirtschaftszeitung. Der Eindringling benutzte einen Rechner des Instituts für Theoretische Physik, um Raubkopien namhafter Software-Programme zwischenzulagern. Die TU verfüge über Anhaltspunkte, daß es sich bei dem Hacker um einen Mitarbeiter des amerikanischen Software-Unternehmens Razor 1911 (Anmerk. der Redaktion: Gemeint ist offensichtlich die gleichnamige Cracker-Gruppe; http://www.razor1911.com/) handle, die sich auf Industriespionage spezialisiert habe, heißt es in der APA-Meldung weiter.

Die Meldung wurde inzwischen mehrfach bestätigt und durch Hinweise aus dem Umfeld der TU Graz ergänzt. Dort konnte nach Auskunft eines ehemaligen System-Administrators bereits vor geraumer Zeit ein Hacker namentlich ermittelt werden, der im Uni-Netz Raubkopien parkte. (em)