Telefon-CD-Streit: Brisantes Interview

DeTeMedien-Sprecher Gerhard Weißschädel nutzte am Montag eine Einladung des ARD-Magazins "Brisant" zur Kritik am elektronischen Telefonbuch D-Info 97 des Konkurrenten Topware Austria (zur Vorgeschichte siehe http://www.heise.de/newsticker/data/em-08.07.97

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Von
  • Egbert Meyer

DeTeMedien-Sprecher Gerhard Weißschädel nutzte am Montag eine Einladung des ARD-Magazins "Brisant" zur Kritik am elektronischen Telefonbuch D-Info 97 des Konkurrenten Topware Austria (zur Vorgeschichte siehe http://www.heise.de/newsticker/data/em-08.07.97-000/). Im Interview warb Weißschädel für die Telefonbuch-Software der Telekom ("Wir [haben] eine bessere CD, die vollständig und aktuell ist") und stimmte den österreichischen Hersteller vorsorglich auf eine Verschärfung der juristische Auseinandersetzungen ein: "Wir [werden] sicher die ... Möglichkeiten ausnutzen, um die Kunden zu schützen, die auf dieser D-Info vermarktet werden".

Die Dienstfahrt des Pressereferenten ins Fernsehstudio hat nun Folgen: In einer einstweiligen Verfügung des Landgerichts Köln wird der DeTeMedien die Wiederholung der zitierten Passagen untersagt. In seinem Beschluß beruft sich das Gericht auf das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb (UWG). (em)