SpringSource kündigt tc Server Spring Edition an

Die für ihr Spring-Framework bekannte Softwarefirma SpringSource hat einen Ausblick auf die Version 2.0 des tc Server gegeben. Dabei handelt es sich um einen mit dem Tomcat-6-Servlet-Container kompatiblen Server. Die VMware-Tochter erweitert ihn als sogenannte "tc Server Spring Edition" um Monitoring-Werkzeuge und Cloud-Funktionen, die sich zudem in des Unternehmens Eclipse-Entwicklungsumgebung STS (SpringSource Tool Suite) sowie in die VMware-Produkte LabManager und Workstation integrieren lassen. Die Monitoring-Tools sind der Hyperic-Technik entnommen, die SpringSource durch die Übernahme des gleichnamigen Unternehmens im Mai 2009 ins Portfolio aufnehmen konnte.

Mit ihnen lassen sich Spring-Anwendungen über ihre gesamte Laufzeit beobachten. Entwickler werden über eine Anzeige – Spring Insight – mit Daten zur Performance des Codes und zum Zustand einer Anwendung versorgt, und für Administratoren gibt es Managementwerkzeuge, die die Auslastung und das Verhalten einer Anwendung im Betrieb analysieren. Die neue Distribution des tc Server soll ab Anfang April verfügbar sein, sie wird mit 750 US-Dollar pro CPU veranschlagt. Die abgespeckte Standardvariante startet mit 500 US-Dollar pro Prozessoreinheit. Als Drittes gibt es noch die kostenlose Developer Edition ohne die neuen Test- und Monitorfunktionen.

Aus VMware-Perspektive ist auch interessant, dass die Firma diese Woche eine über zwei Monate laufende Aktion gestartet hat, bei der Käufer von VMware-Produkten wie vSphere, vCenter, View und ThinApp zwei Lizenzen der tc Server Spring Edition pro VMware-Lizenz erhalten. Das beinhaltet unter anderem einen über 60 Tage gehenden Test-Support – und das erste Mal, dass SpringSource-Produkte über den VMware-Vertrieb offeriert werden. VMware hatte die Spring-Schmiede im August 2009 übernommen. (ane)