IBM bringt Opteron-Workstation
IBM hat die im vergangenen Sommer angekĂĽndigte Erweiterung der IntelliStation-Pro-Linie um Opteron-Systeme mit der IntelliStation A Pro nun vollzogen.
IBM hat die im vergangenen Sommer angekündigte Erweiterung der IntelliStation-Pro-Linie um Opteron-Systeme am Vortag der CeBIT-Eröffnungsveranstaltung mit der IntelliStation A Pro nun vollzogen.
Wie die schon seit einigen Monaten auf dem Markt befindliche Celsius V810 von Fujitsu-Siemens, kann auch die IntelliStation mit einem oder zwei Opteron-Prozessoren der 200er-Klasse bis hinauf auf 2,2 GHz bestĂĽckt werden. Sie bietet ebenfalls verschiedene Nvidia-Grafik-Optionen fĂĽr den AGP-8x-Slot: Quadro NVS280 mit 64 MByte und 275 MHz GPU fĂĽr 2D sowie Quadro FX 1100 mit 128 MByte und 425 MHz GPU oder Quadro FX 3000 mit 256 MByte und 400 MHz GPU fĂĽr 3D.
Bei den vorhandenen PCI-Slots unterscheidet sich die IntelliStation indes ein wenig von dem Tyan-K8W-Board der Celsius. IBMs System bietet einen 64bittigen PCI-X-Slot mit 133 MHz und vier mit 100 MHz im Unterschied zu Celsius/Tyan, wo zwei PCI-X mit 133 und zwei mit 100 MHz, jeweils 64bittig, vorhanden sind, und zusätzlich noch ein normaler 32-Bit-PCI-Slot. Hier wie dort sind für jeden Prozessor ein Dual-Speicherkanal mit jeweils 4 Steckplätzen vorhanden, was bis zu 16 GByte Speicher (PC3200) Platz bietet; das mitgelieferte 32-Bit-XP kann davon aber nur 4 GByte nutzen. Das alternativ oder zusätzlich mitgelieferte 64bittige Red Hat Enterprise Linux WS 3 adressiert jedoch den ganzen Speicherbereich. IBMs Pressemitteilung betont außerdem, dass auch Suse Linux Enterprise auf dem System läuft.
Bei den Festplatten kann man sich zwischen SATA (maximal zwei Platten bis zu jeweils 160 GByte) oder Dual-Channel-Ultra320-SCSI (bis zu vier Platten zu je 146 GByte), mit externem Port, entscheiden. Alle Systeme verfĂĽgen ĂĽber GigaBit-Ethernet nur ist sich IBM nicht so ganz ĂĽber den verwendeten Typ klar, in der Visual Tour ist von Intel die Rede, bei den Produkten wird hingegen Broadcom NetXtreme aufgefĂĽhrt. Mit zweimal 1394a und fĂĽnfmal USB 2.0 ist die IntelliStation in der seriellen I/O-Beziehung moderner bestĂĽckt als die Celsius (2x 1394, 5x USB 1.1), dafĂĽr bietet letztere fĂĽr audiophiles Publikum einen S/PDIF-Port.
Die gewĂĽnschte IntelliStation-AusfĂĽhrung kann man sich auf IBMs Website zusammenstellen. Das preiswerteste System mit einem 1,8 GHz Opteron ist ab 2619 US-Dollar zu haben. Deutsche Preise sind derzeit noch nicht verfĂĽgbar. (as)