Mini-Notebook mit integriertem optischem Laufwerk von JVC
Das JVC MP-XV941 ist kleiner als ein Subnotebook und wiegt nur 1,5 kg.
Schon mit seinem Mini-Notebook MP-XV841 fiel JVC auf, denn kleiner war keiner im deutschen Notebook-Markt. Jetzt hat das Unternehmen einen Winzling vorgestellt, der sogar ein Scheibenlaufwerk unterbringt. Auch bei diesen MP-XV841 und MP-XV941 genannten Modellen dürfte JVC der Aufmerksamkeit gewiss sein, denn nur zwei Hersteller konnten bisher ein optisches Laufwerk in ein kleines Gehäuse zwängen: Sony mit dem TR1MP und Panasonic mit dem CF-W2.
Die beiden JVC-Geräte unterscheiden sich nur in der Art des Laufwerks: Das MP-XV841 brennt CD-R(W)-Scheiben und liest auch DVDs, das MP-XV941 kann auch DVD-R(W) brennen. Die Kleinen wiegen knapp 1,5 kg und sollen eine DVD bis zu zwei Stunden abspielen. Die Rechenleistung liegt mit einem 1-GHz-Pentium-M (ULV-Version) im Rahmen dessen, was die meisten Subnotebooks bieten. Im Vergleich zu normal großen Notebooks mit Pentium M bis 1,7 GHz liegt die Rechenleistung des JVS-Geräts deutlich darunter, genügt aber den meisten Anforderungen im Büro und Freizeit.
Das Display hat ein extremes Querformat und misst nur 8,9 Zoll in der Diagonalen. JVC gibt als Auflösung 2048 × 1536 Bildpunkte an, doch diese weltrekordverdächtige Auflösung ist falsch: Das Display zeigt seine Bilder tatsächlich mit 1024 × 600 Punkten (135 dpi), derselben Auflösung wie beim Vorgängermodell. Die angegebenen 2048 × 1536 geben nur die maximal mögliche Auflösung der Grafikeinheit an, darstellbar auf einem externen Monitor, nicht aber auf dem integrierten Display.
Die beiden Konkurrenten Sony TR1MP (rund 2300 Euro) und Panasonic CF-W2 (rund 2700 Euro) sind etwas leichter und haben eine geringere Display-Auflösung. Aber nur das Subnotebook von JVC gibts mit DVD-Brenner. Das MP-XV841 mit DVD/VD-RW soll 2200 Euro kosten, das MP-XV941 mit DVD-RW 2400 Euro. Ab Juni sollen die beiden zu haben sein. (jr)
