Google Code feiert kleines Jubiläum

Als Plattform für einige handverlesene Open-Source-Projekte aus dem Google-Universum gestartet, ist Google Code fünf Jahre später nicht nur API-Fundbüro, sondern auch Anlaufstelle für eine gehostete Anwendungsplattform, eine Prototyp-Spielwiese und für den neuen Apps Marketplace.

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Von
  • Alexander Neumann

Vor genau fünf Jahren hatte Google auf der Konferenz "O'Reilly Emerging Technology" die "Google Code"-Plattform vorgestellt. Sie sollte Drittentwicklern einen einfachen Zugriff auf die APIs der Suchmaschine ermöglichen, Dokumentationen und Hilfen für die Entwicklung von mit Google-Produkten erstellter Software anbieten und zudem als Plattform für einige handverlesene Open-Source-Projekte aus dem Google-Universum dienen. Das ist dem IT-Konzern mehr als deutlich gelungen.

Den Auftakt machten unter anderem die nicht mehr unterstützte Python-Schnittstelle PyGoogle und eine Sammlung von Hashtable-Bibliotheken. Heute finden sich auf der Website die APIs von über 60 Projekten, die Googles Angaben zufolge täglich über vier Milliarden Seitenaufrufe nach sich ziehen würden. Bekanntere darunter sind die Programmierschnittstellen von Android, Chromium, Earth, GWT, OpenSocial und Wave. Auch ist die Plattform eine Anlaufstelle für Googles gehostete Anwendungsplattform App Engine, die Prototyp-Spielwiese Code Playground und den neuen Apps Marketplace geworden. Auf der Hosting-Plattform finden sich den Angaben des Suchmaschinenriesen zufolge mittlerweile mehr als 240.000 Projekte, die täglich für circa 17.000 Commits verantwortlich zeichnen.

Als Dankeschön für die Entwickler und Open-Source-Communitys, die am Aufbau und der Verbreitung der Plattform beteiligt waren, gibt es einen neuen schnelleren Subversion-Server, der die Speicherkapazität von Quellcode für das Hosten der Projekte auf Google Code von 1 GByte auf 2 GByte verdoppelt. (ane)