Homebanking-Standard fürs Internet
Dem Wildwuchs der elektronischen Kommunikation zwischen Kunden und Bank beim Homebanking soll ein Ende bereitet werden.
Dem Wildwuchs der elektronischen Kommunikation zwischen Kunden und Bank beim Homebanking soll ein Ende bereitet werden. Dazu hat der Zentrale Kreditausschuß (ZKA) die zweite Version des Homebanking Computer Interface (HBCI) verabschiedet. Mit Hilfe des neuen Standards sind ohne Zusatzaufwand Transaktionen über Bankengrenzen hinweg möglich. Der Zugang zu den Geldinstituten beschränkt sich nicht mehr auf T-Online, sondern kann über jeden Internet-Provider erfolgen. Die lästige PIN-/TAN-Eingabe entfällt; Sicherheit gewährleistet eine Triple-DES-Verschlüsselung in Kombination mit einer ZKA-Chipkarte oder ersatzweise ein RSA/DES-Verfahren. An zusätzlichen Bankleistungen sind vorgesehen: terminierte Überweisungen, Daueraufträge, Festgelder, Depotaufstellung, Auslandsüberweisung, Scheckbestellung, Informationsbestellung, Terminvereinbarung sowie Freitextmeldungen. c't berichtet in der kommenden Ausgabe 9/97 ausführlich über den neuen Standard. Einsehen lassen sich die HBCI-2.0-Spezifikationen unter http://www.SIZ.DE/siz/hbci/hbcispec.htm , ein Kompendium bietet http://members.aol.com/sxsigma/hbcikomp.pdf. (ae)