Ein Bitcoin erstmals seit April 2022 wieder über 45.000 US-Dollar wert
Seit dem Herbst geht es für den Bitcoin wieder steil nach oben. Hintergrund ist die Hoffnung auf eine Freigabe es des ersten Bitcoin-ETFs durch die SEC.
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Zum ersten Mal seit 20 Monaten ist in Bitcoin wieder über 45.000 US-Dollar wert – beziehungsweise fast 41.500 Euro. Damit setzt die Kryptowährung ihr im vergangenen Herbst begonnene Rallye weiter fort und hat den Tiefststand von vor einem Jahr weit hinter sich gelassen. Zum Jahreswechsel von 2022 auf 2023 war ein Bitcoin nach der FTX-Pleite weniger als 17.000 US-Dollar wert, also ein Drittel des jetzt erreichten Preises. Vom Allzeithoch bei über 64.000 US-Dollar – erreicht im Herbst 2021 – ist die Digitalwährung aber noch ein ganzes Stück entfernt. Angetrieben wird der Kursanstieg von Erwartungen an eine Entscheidung der Börsenaufsicht, die Investitionen in Bitcoin erleichtern könnte.
Warten auf die SEC
Die SEC (Securities and Exchange Commission) prüft derzeit, ob ein neuer Fonds zugelassen wird, über den man direkt in den Bitcoin investieren kann. Ein positiver Bescheid würde den ersten auf Bitcoin lautenden Spot-ETF ermöglichen und Kleinanlegern einen Einstieg ermöglichen. Das könnte den Kurs noch viel mehr in die Höhe treiben, wie etwa das Beispiel von Gold und Silber zeigt, für die 2003 ETFs auf den Markt gebracht wurden. Die Preise für die Edelmetalle stiegen in den Jahren danach um fast 500 Prozent. Die US-Börsenaufsicht hat jetzt noch bis zum 10. Januar Zeit, um über die Zulassung des Fonds zu entscheiden.
Insgesamt kommt die Kryptowährung mit dem jüngsten Kurssprung jetzt auf einen Gesamtwert von fast 900 Milliarden US-Dollar. Abgesehen von einer möglichen Ablehnung des Bitcoin-Fonds könnten nun wohl lediglich das turnusmäßige Halving im April, bei dem sich die Belohnung für das Mining neuer Bitcoins halbiert, noch für einen Wertverlust sorgen. In der Vergangenheit hat das schon mehrfach für einen Knick in der Preiskurve des Bitcoin gesorgt. Weil Experten aber ein neues Allzeithoch in diesem Jahr erwarten, könnte es sich dann aber auch nur um eine letzte Möglichkeit handeln, die Kryptowährung noch einmal vergleichsweise günstig zu erwerben.
(mho)