Mobilcom-GrĂĽnder Schmid gibt eidesstattliche Versicherung ab

Gerhard Schmid hat heute vor dem Amtsgericht Flensburg seine Vermögensverhältnisse offen gelegt.

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  • dpa

Der Gründer und frühere Chef des Büdelsdorfer Mobilfunkunternehmens mobilcom, Gerhard Schmid, hat heute vor dem Amtsgericht Flensburg seine Vermögensverhältnisse offen gelegt. Schmid habe Fragen des Richters dazu beantwortet und die eidesstattliche Versicherung über die Richtigkeit seiner Angaben abgegeben, teilte Gerichtssprecherin Katrin Kropp mit. Einzelheiten nannte sie nicht, da solche Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit stünden. Das Gericht war der Meinung, dass Schmid im Zuge seines Insolvenzverfahrens der Pflicht zur Aufstellung einer genauen Vermögensübersicht nur unzureichend nachgekommen ist.

Im Volksmund wird die eidesstattliche Versicherung heute noch als Offenbarungseid bezeichnet, wie die Erklärung früher hieß. Der Flensburger Gerichtstermin stand im Zusammenhang mit dem laufenden Insolvenzverfahrens gegen Schmid. Gegen ihn hat die Kieler Staatsanwaltschaft auch Anklagen wegen Untreue sowie wegen Vereitelung einer Zwangsvollstreckung eingereicht, über deren Zulassung noch nicht entschieden ist. Der Beschuldigte bestreitet diese Vorwürfe. Schmid ist mittlerweile nicht mehr an mobilcom beteiligt. (dpa) / (anw)