3D-Illusion ohne Spezialbrille

Sanyo kündigt einen 15"-Monitor an, der räumliches Sehen ohne Spezialbrille ermöglichen soll.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Adolf Ebeling

Sanyo kündigt einen 15"-Monitor an, der räumliches Sehen ohne Spezialbrille ermöglichen soll. Bereits 1994 hatte Sanyo ein erstes 3D-Display in kleinem Format entwickelt, das räumliche Eindrücke ohne zusätzliche Sehhilfen möglich machte. Eine Streifenmaske sorgt dafür, daß rechtes und linkes Auge des Betrachters nur den ihm zugedachten Streifen sehen, wodurch sich eine Raumwirkung ergibt. Damit Kopfbewegungen den Bildeindruck nicht zerstören, ermittelt ein Sensor laufend die Kopfposition des Anwenders und reguliert die Sehzonen automatisch nach (c't berichtete in Heft 11/95 darüber).

Weiter gehen die Forscher des Berliner Heinrich-Hertz-Instituts (http://www.hhi.de/index.htm): Sie verbinden "brillenlose" 3D-Displays mit einem Visual Operation System und einer Kamera zur Messung der Kopfbewegungen sowie einem Eye-Tracker, der direkt die Blickrichtung des Betrachters erfaĂźt. Damit kann ein Anwender mit seinen Augen Anwendungen steuern. Vorgestellt wird das HHI-System auf der IFA '97 in Berlin (http://www.ifa-berlin.de/). c't bringt einen Vorabartikel im kommenden Heft 9/97. (ae)