Ray-Ban Meta Smart Glasses können Sehenswürdigkeiten erkennen

Mark Zuckerberg führt es vor: Metas Ray-Ban Smart Glasses können Sehenswürdigkeiten identifizieren und Fragen zu frierenden Pferden beantworten.

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Meta erweitert den Funktionsumfang seiner in Zusammenarbeit mit Ray-Ban gebauten Smart Glasses. In einer neuen Beta-Version kann die Meta-Brille unter anderem Sehenswürdigkeiten erkennen und darüber Auskunft geben. Diese Beta-Version steht Nutzern in den USA zur Verfügung.

Meta-Chef Mark Zuckerberg demonstriert die Features in einem Instagram-Post. Im Yellowstone National Park können die Smart Glasses etwa den Roosevelt Arch per eingebauter Kamera identifizieren und Informationen darüber über die Knochenschall-Lautsprecher ausgeben. Zudem fragt Zuckerberg die Brille, wie sich denn Pferde im Schnee fühlen mögen. Die Ray-Ban Smart Glasses wissen die Antwort: Sie frieren, wenn sie nicht genügend Schutz haben.

Meta-Manager Andrew Bosworth hat in einem Threads-Post ein weiteres Beispiel zur Sehenswürdigkeitserkennung gepostet. Darin erkennt die Smart-Brille unter anderem die Golden Gate Bridge, aber auch eine Reihe viktorianischer Häuser (Painted Ladies) in San Francisco sowie den Coit Tower.

Videos by heise

Das neue Feature baut auf den Meta-Assistant auf, der in den USA auf der Ray-Ban-Brille läuft. In Deutschland war dieser KI-Assistent zum Marktstart nicht verfügbar – entsprechend bekommen Besitzer der Brille die wichtigsten Funktionen hier schlicht nicht. Ob und wann der KI-Assistent in Deutschland verfügbar wird, hat Meta noch nicht angekündigt. Eine Anfrage von heise online hat das Unternehmen bislang nicht beantwortet.

Die Ray-Ban Smart Glasses von Meta kann man in Deutschland in zwei Varianten kaufen, von denen die günstigere 360 Euro kostet. Ohne KI-Assistenzfunktionen taugt die Brille vorrangig zum Livestreaming auf die Meta-Plattformen. Dazu sitzt eine einzelne Ultraweitwinkelkamera mit 12 Megapixeln in einem Objektivloch neben einem der Brillengläser – das zweite Objektivloch an der anderen Seite ist eine Attrappe, die Symmetrie herstellen soll. Die Kamera kann Videos mit 1080p30-Auflösung (1920 × 1080 Pixel, 30 fps) aufnehmen und direkt an die Meta-Plattformen Facebook und Instagram streamen. Wenn gerade gefilmt wird, informiert eine LED-Anzeige Außenstehende über die aktive Kamera. Für Telefonate stehen zudem fünf Mikrofone bereit.

(dahe)