Der iPad-Start rückt näher
Fujitsu übergibt Apple die Namensrechte an iPad, erste Gerüchte über Preise von Zeitschriften-Abos, und haufenweise Informationen zu iPad-Apps.
Eine juristische Hürde hat Apple am 17. März genommen: Da sind laut der US-Behörde für Markennamen und Patente die Namensrechte von Fujitsu an Apple übergegangen. Details zur Vereinbarung gaben beide Firmen nicht bekannt, aber anders als bei manch anderem Namensstreit hat Fujitsu immerhin seit 2002 Geräte mit dem Namen iPad verkauft – industriell genutzte portable Geräte zur Inventarisierung im Einzelhandel.
Der Newsdienst Engadget will Abo-Preise erfahren haben. Demnach kostet die iPad-Version des Wall Street Journal 18 US-Dollar, etwa 10 US-Dollar weniger als die Papierausgabe. Welche deutschen Magazine beim Deutschlandstart Ende April dabei sein werden, bleibt aber weiter unklar – Gruner+Jahr hat hingegen vorige Woche bekannt gegeben, Digitalversionen des Stern, von Geo oder Gala zu einem ähnlichen Preis wie die gedruckten Zeitschriften zu verkaufen, allerdings für eine anderen Plattform, das WePad. Zur Schwierigkeit der richtigen Plattformwahl für Verlage siehe auch iPad, WePad oder die Telekom? Die Verlage und das Plattform-Puzzle.
Aber auch von kostenfreien Inhalten ist die Rede. So gibt es Gerüchte, dass Apple den iBookstore direkt mit 30.000 Büchern aus dem Project Gutenberg füllt. Auch soll die iPhone-App Instapaper fürs iPad verfügbar sein, mit der man beim Browsen gefundene Texte lesefreundlich aufbereiten und später lesen kann – auch offline, was für Besitzer des iPad ohne UMTS interessant ist.
Viele weitere Apps sind laut einiger herumgeisternder Screenshots direkt zum iPad-Start erhältlich, darunter die Grafikprogramme OmniGraffle und OmniGraphSketcher, das Klavierlehrprogramm Pianist Pro und haufenweise Spiele. Die Auslieferung des Apple iPad beginnt in den USA am 3. April. Die deutsche Version gibt es anders als bei der Vorstellung angekündigt erst Ende April. (jow)
