Research in Motion aktualisiert BlackBerry-Entwicklungsumgebung

Mit einem erweiterten Java-SDK stärkt RIM die Entwicklung von Spielen und integrierten Anwendungen. Web- und Widget-SDK wachsen zusammen, das Eclipse-Plugin passt sich besser ein.

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Bereits im vergangenen Herbst auf der BlackBerry Developer Conference in San Francisco angekündigt, entlässt nun der kanadische BlackBerry-Hersteller Research in Motion (RIM) vier Entwicklungswerkzeuge aus dem Beta-Programm: das BlackBerry Java SDK 5.0, das BlackBerry Java Plug-In for Eclipse 1.1, das BlackBerry Web Plug-in 2.0 und das BlackBerry Widget SDK 1.0.

Das neue Java SDK unterstützt OpenGL ES 1.0 für eine bessere Spiele-Entwicklung, ein für die Consumer-Ambitionen von RIM wichtiger Bereich. Durch SQLite und das Gears-API können Anwendungen lokale Daten auf dem Gerät besser speichern und untereinander austauschen. Das bereits bestehende Eclipse-SDK wurde in der neuen Version an die Eclipse-Gepflogenheiten angepasst, sodass Entwickler sich nun nicht mehr in der alten BlackBerry JDE wähnen. Während des Programmtests lassen sich die Gerätesimulatoren nun ohne Reset aktualisieren, was den Workflow erheblich beschleunigt.

Das Web-Plugin und das Widget SDK arbeiten nun zusammen, sodass Web-Entwickler nun auch BlackBerry Widgets erzeugen können. Für den Anwender verhalten sich die Widgets wie native BlackBerry-Anwendungen. Der Entwickler hat Javascript-Zugriff auf die Java-API und kann die Push Services nutzen, um Inhalte auf dem Endgerät zu aktualisieren. (vowe)