LPI und CompTIA kooperieren bei Linux-Zertifizierungen

Der Verband Computing Technology Industry Association erhofft sich durch die anerkannte Qualität der distributionsneutralen LPI-Zertifizierungen eine Verbesserung des eigenen Angebots.

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Von
  • André von Raison

Der US-amerikanische IT-Witschaftsverband Computing Technology Industry Association (CompTIA) und das ursprünglich von der Community initiierte Linux Professional Institute (LPI) wollen zukünftig international bei der Zertifizierung von Linux-Profis zusammenarbeiten. CompTIA erhofft sich durch die anerkannte Qualität der distributionsneutralen LPI-Zertifizierungen eine Verbesserung des eigenen Angebots, während das LPI sich über eine breitere Streuung seiner Prüfungen freuen dürfte.

So wird CompTIA die LPI-Prüfungen des Level 1 (LPI-101 und LPI-102) in seine Linux+-Zertifizierung übernehmen und als "CompTIA Linux+ Powered byLPI" anbieten. CompTIA wird die dazugehörenden Prüfungen LX0-101 und LX0-102 zum selben Preis anbieten, den das LPI für seine LPIC-1-Prüfungen verlangt. Erfolgreiche Absolventen können so zwei herstellerunabhängige Zertifikate auf einmal erlangen.

Der Artikel "Zettelwirtschaft" in der iX 12/2009 befasst sich ausführlicher mit Linux-Zertifizierungen. Darin heißt es zu den CompTIA-Prüfungen: "Die Dauer der Zertifizierung ist mit 90 Minuten ziemlich kurz, aber die Prüfung mit 275 Euro relativ teuer für einen Multiple-Choice-Test." Dieses Manko dürfte durch die neue Vereinbarung zukünftig entfallen. Den kompletten Artikel gibt es im Online-Kiosk, Einzelhefte lassen sich ebenfalls online nachbestellen. (avr)