TYPO3-Einstieg mit YAML-Plug-in
Das if20-Projekt integriert das verbreitete CSS-Framework in das Content-Management-System TYPO3 und erleichtert das Einbinden eigener und fremder Templates.
- Mario Haim
Anfänger haben es nicht leicht mit dem Einstieg in das Content-Management-System TYPO3. Die Entwickler des populären CSS-Frameworks YAML versuchen nun, diese Startschwierigkeiten zu lindern. Kern des kürzlich veröffentlichten Projekts if20 ist ein CMS-Plug-in, das bereits unter dem Namen if_yaml im offiziellen TYPO3-Repository verfügbar ist.
Nach der Installation des Plug-ins und einiger Abhängigkeiten taucht im Backend des Systems ein neuer Menüpunkt mit der Bezeichnung "Package Manager" auf. Aufgrund von lizenzrechtlichen Bestimmungen muss der unter der TYPO3-üblichen GNU-Lizenz veröffentlichte Package Manager im Anschluss erst einigen Quellcode von der Projektseite nachladen. Dieser steht unter der Creative-Commons-Lizenz und ist bei Rückverlinkung kostenfrei nutzbar.
Um die YAML-Templates verwenden zu können, greift das Plug-in auf bewährte Template-Mechanismen von TYPO3 zurück. Aus diesem Grund muss entweder TemplaVoila, auf dem die mitgelieferte Demo-Seite basiert, oder der Template Auto-parser installiert sein. Anschließend lässt sich eines der vom Package Manager ins Verzeichnis fileadmin/templates/layouts/if_ready2go/ nachgeladenen .t3d-Pakete importieren.
Die Dateien erzeugen ein Sammelsurium aus TypoScript-Einträgen und Template-Elementen sowie einen Demo-Seitenbaum. Über diverse Parameter bindet man dann die einzelnen YAML-Vorlagen ein und passt sie an die eigenen Vorstellungen an – was nicht trivial ist angesichts der noch dürftigen Dokumentation; Besserung ist aber angekündigt. (heb)