SAP mit Umsatz- und Ergebnisplus
Die Softwarelizenzumsätze erhöhten sich um fünf Prozent auf 370 Millionen Euro.
Europas größter Softwarekonzern SAP ist mit einem Umsatz- und Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2004 gestartet. Im ersten Quartal stiegen die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 229 Millionen Euro nach 186 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des Vorjahres.
Die Softwarelizenzumsätze erhöhten sich um fünf Prozent auf 370 Millionen Euro; ohne Berücksichtigung von Wechselkursschwankungen stiegen diese Umsätze sogar um 11 Prozent. In den USA alleine konnte SAP eine Steigerung der Softwarelizenzumsätze um 45 Prozent erreichen (65 Prozent unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen).
Beim Betriebsergebnis sei eine Steigerung um zwölf Prozent auf 333 Millionen Euro erzielt worden, teilte das weltweit drittgrößte Softwarehaus mit. Die Zahl der Mitarbeiter sei um fünf Prozent auf fast 30 200 im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres gestiegen. SAP hat nach eigenen Angaben den Marktanteil von 51 auf 54 Prozent steigern können, wobei der Konzern als Konkurrenten vor allem die Unternehmenssoftware-Sparte von Microsoft, Oracle, PeopleSoft und Siebel ansieht.
"Die SAP ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2004 gestartet", sagte Vorstandschef Henning Kagermann. "Die positive Entwicklung des ersten Quartals unterstreicht unsere Prognose für das Gesamtjahr." Danach strebt der Weltmarktführer für Unternehmenssoftware ein Plus bei den Softwarelizenzumsätze um rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr sowie eine Steigerung der operativen Gewinnmarge um einen Prozentpunkt an. (jk)
