Der weltweite PDA-Markt schrumpfte im ersten Quartal
Im ersten Quartal 2004 wurden 2,2 Millionen Geräte ausgeliefert, knapp 12 Prozent weniger als im ersten Viertel 2003.
Im ersten Quartal 2004 wurden weltweit 2,2 Millionen Handhelds ausgeliefert. Das sind laut IDC 11,7 Prozent weniger als im ersten Viertel 2003. Ein Rückgang gegenüber dem Vorquartal ist üblich, da zur Weihnachtszeit die Geschäfte anziehen. Ende vorigen Jahres war die Nachfrage etwas stärker als gewöhnlich angezogen, sodass zum Jahresanfang 2004 im Vergleich zum vergangenen Quartal sogar 33,1 Prozent weniger Handhelds ausgeliefert wurden.
Besonders in den USA gehe der Trend zu Low-end-PDAs, heißt es in dem Bericht weiter. Die Kunden, die sich für dieses Segment interessierten, haben bereits im vergangenen Quartal ihre Geräte gekauft. Der gesamte Markt werde wieder zum Wachstum übergehen, getragen durch die Märkte Europa und Asien/Pazifik, während er in den USA noch etwas schrumpfen werde.
Analysten hatten bereits vor einiger Zeit die Handheld-Hersteller darauf hingewiesen, dass die potenzielle Kundschaft statt reiner PDAs eher Smartphones oder Handhelds mit Funkschnittstelle zum Telefonieren bevorzugen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssten die gewöhnlichen Handhelds mit weiteren Funktionen wie Navigation oder Internetzugängen ausgerüstet werden.
Marktführer ist weiterhin PalmOne, dessen Anteil mit 810.183 ausgelieferten Geräten von 39,4 auf 36,1 Prozent zurückgegangen ist. Der Marktzweite HP hat 577.615 PDAs ausgeliefert, was einen Marktanteil von 25,7 Prozent ausmacht. Auf den Plätzen folgen Sony mit 9,3, Dell mit 7 und Toshiba mit 2,2 Prozent Marktanteil. (anw)