RealNetworks steigert Umsatz
Der US-amerikanische Streaming-Spezialist konnte seinen Umsatz gegenĂĽber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 29 Prozent steigern. Unterm Strich schreibt das Unternehmen aber rote Zahlen.
Der US-amerikanische Streaming-Spezialist RealNetworks erzielte im ersten Quartal 60,4 Millionen US-Dollar Umsatz, 29 Prozent mehr als im ersten Quartal 2003. Darin enthalten sind 2 Millionen US-Dollar Umsatz, die das im Januar erworbene Unternehmen GameHouse erwirtschaftet hat. Unterm Strich ergab sich ein Nettoverlust von 10,4 Millionen US-Dollar oder 0,06 US-Dollar je Aktie. Vor einem Jahr betrug der Verlust noch 5,3 Millionen US-Dollar oder 0,03 US-Dollar je Aktie.
Der Verlust ergab sich unter anderem durch Kosten, die durch das Entfernen von Inhalten der Golf-Turnierserie PGA Tour sowie durch ein Kartellverfahren entstanden sind. Ohne diese hätte der Nettoverlust 3,2 Millionen US-Dollar oder 0,02 US-Dollar je Aktie betragen. Das Umsatzwachstum ist laut CEO Rob Glaser unter anderem hervorgerufen durch steigende Nachfrage bei Musik- und Spielediensten. Der Musikdienst Rhapsody habe nun 450.000 Kunden. (anw)