Desktop-Fernhelfer fĂĽr Linux

Der bislang nur für Windows, Mac OS X und iPhone erhältliche Desktop-Fernhelfer Teamviewer läuft nun unter Linux - dank des Windows-Emulators Wine. Linux-Anwender müssen dabei allerdings auf einige bekannte Funktionen verzichten.

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  • Reiko Kaps

Die bislang auf Windows, iPhone und Mac OS X laufende Desktop-Fernhilfe Teamviewer steht ab sofort in einer Betaversion fĂĽr Linux bereit, gab der Hersteller in einer Mitteilung bekannt. Teamviewer baut Fernwartungssitzungen ohne Eingriffe am Router ĂĽber LAN-Grenzen hinweg auf und verschlĂĽsselt die DatenĂĽbertragung (256 Bit AES / 1024 Bit RSA Key Exchange).

Die Software läuft offenbar dank des Windows-Emulators Wine unter Linux, zeigt ausschließlich grafische Programme unter X11 an und beherrscht einige Funktionen der Windows- respektive Mac-Version nicht: Dazu zählen das VPN, die Überprüfung auf neue Programmversionen, die QuickConnect-Schaltfläche, das Whiteboard und die Applikationsauswahl. Wer mit Teamviewer Linux-Rechner fernwarten will, kann diese damit nicht neu starten. Außerdem lassen sich die Eingabe, die Bildschirmanzeige und der Bildschirmhintergrund auf dem Linux-Rechner nicht abschalten.

Die Software steht auf der Hersteller-Website zum Download als Paket für Distributionen Red Hat, Fedora, Suse, Mandriva und Ubuntu (32/64-Bit) oder als TGZ-Archiv bereit. Private Anwender können die Software kostenlos einsetzen. Für den kommerziellen Einsatz stehen zeitlich unbegrenzte Lizenzen bereit, deren Preise je nach Funktionsumfang zwischen 594 und 2249 Euro liegen. (rek)