EU: Breitband-Internetnutzung nimmt in Europa schneller zu als in den USA

Im vergangenen Jahr stieg in Europa die Anzahl der Menschen und Unternehmen, die über einen schnellen Internetzugang verfügen, um etwa 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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In Europa stieg die Anzahl der Menschen und Unternehmen, die über einen schnellen Internetzugang verfügen, 2003 um etwa 80 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus einem Bericht der EU-Kommission hervor, der heute vorgestellt wurde. Damit nehme die Internetnutzung in der EU schneller zu als in den USA. Etwa 6 Prozent der EU-Bürger nutzten das Internet inzwischen über einen Breitbandanschluss. Einige Mitgliedsstaaten zählten zur Weltspitze, teilt die EU-Kommission weiter mit; genaue Zahlen nannte sie nicht.

Allerdings müssten die nationalen Strategien weiter überarbeitet werden, gibt die EU-Kommission zu bedenken. Dabei müssten neue Wege der Bereitstellung schneller Internetzugänge und auch die Erfahrungen und Beispiele aus anderen Ländern berücksichtigt werden. Das schnellste Wachstum sei in den Ländern zu beobachten, "in denen es einen Wettbewerb alternativer Netze und eine Auswahl zwischen unterschiedlichen Betreibern gab, durch die auch die Preise gesunken sind". Am stärksten sei die Breitbandnutzung bislang in den Ballungsräumen gewachsen. (anw)