Dell mit starkem Auslandswachstum

Der Computerriese verdiente in dem Dreimonats-Zeitraum 731 Millionen US-Dollar, etwa 22 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

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Von
  • dpa

Dell hat im ersten Quartal 2004/2005 dank seiner außerordentlich starken Auslandsexpansion einen Rekordumsatz verbucht. Der PC-Hersteller setzte in dem am 30. April beendeten Dreimonatsabschnitt 11,5 Milliarden US-Dollar (9,8 Milliarden Euro) oder 21 Prozent mehr als im entsprechenden Abschnitt des Vorjahres um, teilte die Gesellschaft am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Dell hat damit die eigenen und Wall-Street-Erwartungen von 11,4 Milliarden Dollar übertroffen.

Der Computerriese mit Sitz in Round Rock (Texas) verdiente in dem Dreimonatszeitraum 731 Millionen Dollar, plus 22 Prozent. Der Gewinn pro Aktie betrug 28 (Vorjahresvergleichszeit: 23) Cent und erreichte damit die Analystenprognosen.

Die Auslieferungen stiegen in der Berichtszeit um 25 Prozent, wobei Dell in der Region Europa/Naher Osten und Afrika um 37 Prozent und im asiatisch-pazifischen Raum, einschließlich Japan, um 38 Prozent zulegte.

Einen Aufschwung verzeichneten die Absätze auch in Europa. Die Auslieferungen erhöhten sich in 14 Ländern der Region um mindestens ein Drittel. In den drei Hauptmärkten Großbritannien, Frankreich und Deutschland stieg der Dell-Absatz noch stärker.

Die Dell-Auslieferungen im US-amerikanischen Markt legten um 18 Prozent zu. In Kanada stieg der Absatz um 24 Prozent und in anderen nord- und südamerikanischen Ländern um 24 Prozent. Dell machte 65 Prozent seines Gesamtumsatzes in Nord- und Südamerika, 23 Prozent in Europa und zwölf Prozent im asiatisch-pazifischen Raum.

Der Computerkonzern verbuchte 51 Prozent des Umsatzes mit Desktop-Rechnern, 28 Prozent mit Notebooks und 21 Prozent mit Druckern, Servern und anderen Produkten.

Das Unternehmen erwartet im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Absatzanstieg von 24 Prozent und einen Umsatzanstieg von 20 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar. Dell prognostizierte einen Gewinn von 29 Cent je Aktie oder 21 Prozent mehr als im zweiten Quartal des Vorjahres. (dpa)/ (tol)