Open-Source-Groupware für die Katholische Kirche

Zarafa hat mit dem Verband der Diözesen Deutschlands einen Rahmenvertrag zum Einsatz der hauseigenen Groupware geschlossen.

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Von
  • André von Raison

Der niederländische Groupware-Hersteller Zarafa und der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) haben einen Rahmenvertrag zur Einführung der Groupware Zarafa geschlossen. VDD-Mitglieder können Support und Wartung des Open-Source-Pakets zu Sonderkonditionen erhalten. Neben den dem VDD direkt angehörenden 27 deutschen Bistümern können auch angeschlossene Verbände und Hilfsorganisationen wie die Caritas oder das Malteser Hilfswerk von den den Sonderkonditionen des Rahmenvertrags profitieren.

Quasi Dritter im Bunde ist die Millenux AG: Der Rahmenvertrag empfiehlt ausdrücklich deren Einbindung für die bei den einzelnen Projekten anstehenden Dienstleistungen. Die Münchener Open-Source-Experten – und über den Mutterkonzern Topalis Mitinitiatoren des OpenMAPI-Projekts – hatten ihre Expertise in einem gemeinsam mit dem VDD und Zarafa durchgeführten Migrationsprojekt in einem der 27 Bistumsverwaltungen mit 1400 Groupware-Benutzern unter Beweis gestellt. In einem Proof-of-Concept hatten die Consultants von Millenux gezeigt, dass Zarafa die zentralen Anforderungen vollständige Outlook-Unterstützung, vollständiger Webclient und Anbindung mobiler Endgeräte in vollem Umfang erfüllt.

Ein zweiteiliger Vergleichsartikel von Groupware-Paketen für Linux findet sich in den Ausgaben 4/2010 und 5/2010 von iX. Detailliertere Informationen zu 18 Produkten aller Plattformen kann die iX-Studie Groupware liefern. (avr)