IBM übernimmt Cloud-Spezialisten Cast Iron ‎

Die kalifornische Firma Cast Iron Systems ist ein Technikexperte für die Datenintegration zwischen internen Systemen und solchen in der Cloud.

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Von
  • Alexander Neumann

IBM hat Cast Iron Systems übernommen, einen Experten für die Datenintegration zwischen internen und Systemen in der Cloud. Die Firma mit Sitz in Mountain View im US-Bundesstaat Kalifornien bietet mit OmniConnect eine Software an, mit der in sogenannten Public- und Private-Cloud-Umgebungen laufende On-demand-Anwendungen mit hauseigenen Systemen verknüpft werden können. OmniConnect kann Informationen von unterschiedlichen Quellen beziehen und diese innerhalb eines User Interface anzeigen. Beispielsweise verbindet die Technik Salesforces CRM-System mit In-house-Datenbanken.

IBM will das Cast-Iron-Angebot als eigenständiges Produkt fortführen, allerdings auch Verknüpfungen mit der Unternehmensplattform DataPower herstellen. Die rund 75 Angestellten des bislang von privater Hand geführten Unternehmens sollen übernommen werden. Details zu den finanziellen Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben. Zu den Kunden von Cast Iron gehören unter anderem Allianz, NEC, Dow Jones, Time Warner und die Westmont University.

Big Blue unterstreicht die Bedeutung der Übernahme damit, dass der Markt für das Cloud Computing nach eigenen Einschätzungen von 2008 bis 2012 jährlich um durchschnittlich 28 Prozent von 47 Milliarden auf 126 Milliarden US-Dollar zulegen werde. In einem Kommentar zur Übernahme berichtet ein Analyst von Technology Business Research von einer Studie, in der 45 Prozent der Befragten, die bis dato nicht auf Cloud Computing umgestellt hätten, angaben, dass die Datenintegration das Hauptproblem für sie darstelle. (ane)