61 Prozent der erwachsenen Deutschen sind online

In Ostdeutschland ist der Anteil der Internet-Nutzer unter den Erwachsenen weiterhin geringer als im Westen der Bundesrepublik.

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Der Anteil der Internet-Nutzer unter den erwachsenen Deutschen steigt weiter. Die Forschungsgruppe Wahlen Online (FGW Online) hat für das zweite Quartal ermittelt, dass 61 Prozent der deutschen Erwachsenen über einen Internet-Zugang verfügten. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 55 Prozent und im ersten Quartal 2004 57 Prozent. Die Quartalsdaten basieren auf repräsentativen telefonischen Befragungen unter insgesamt 3736 Deutschen ab 18 Jahren zwischen dem 20. April und dem 24. Juni 2004.

Nach wie vor verfügen mit 62 Prozent mehr Erwachsene in den alten Bundesländern über einen Internet-Zugang als in den neuen Ländern, wo dieser Anteil 53 Prozent beträgt. Auch geschlechtsspezifische Unterschiede bestehen weiterhin. Mittlerweile sind 69 Prozent der Männer online, bei den Frauen sind das etwas mehr als 53 Prozent.

Daneben gibt es auch altersgruppenspezifische Unterschiede. Während bei den Deutschen bis 49 Jahren mittlerweile mehr als drei Viertel über einen Zugang zum Internet verfügen, sind bei den 50- bis 59-jährigen Deutschen erst zwei Drittel online. Allerdings sind die Zuwachsraten in dieser Altersgruppe mit 10 Prozentpunkten am höchsten. Auch ist das Internet weiter ein Medium der höher Gebildeten. 82 Prozent der Deutschen mit Hochschulreife haben Zugang zum Internet, bei den Befragten mit mittlerer Reife sind es 62 Prozent. 40 Prozent der Hauptschulabgänger mit Ausbildung und 24 Prozent ohne eine solche besitzen einen Internet-Anschluss.

(anw)