Neuer Jenoptik-Chef präsentiert rote Zahlen

Die Aktionäre sollen auf eine Dividende verzichten.

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  • dpa

Eine Bilanz mit roten Zahlen wird der neue Jenoptik-Vorstandschef Alexander von Witzleben den Aktionären am heutigen Mittwoch bei der Hauptversammlung in Weimar vorlegen. Erstmals seit dem Börsengang 1998 sollen die Anteilseigner des größten ostdeutschen Technologiekonzerns auf eine Dividende verzichten. Für 2003 weist der Konzern mit 10.000 Beschäftigten einen Verlust von 25,8 Millionen Euro aus. Der Umsatz stieg dagegen um ein Viertel auf knapp 2,0 Milliarden Euro.

Nach Ende der Halbleiterkrise rechnet von Witzleben in diesem Jahr mit einem deutlichen Aufwärtstrend bei Umsatz und Ertrag. Der 40-Jährige hatte vor einem Jahr den Vorstandsvorsitz vom langjährigen Konzernlenker Lothar Späth übernommen, der an die Spitze des Aufsichtsrates wechselte. Die Aktionäre sollen in Weimar ein Aktienrückkauf-Programm genehmigen und dem Vorstand grünes Licht für mögliche Kapitalerhöhungen und die Ausgabe von Schuldverschreibungen geben. (dpa)/ (tol)