US-Armee schiebt "Future Combat System" auf

Das US-amerikanische Militär plant, ein Kernstück seines Modernisierungsprogramms aufzuschieben.

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Das US-amerikanische Militär plant, ein Kernstück seines Modernisierungsprogramms aufzuschieben. Das Future Combat System (FCS), das ein Netzwerk aus Drohnen, leichteren Panzern und gepanzerten Fahrzeugen sein soll, die mit Soldaten und Kommandeuren via Satellit vernetzt werden, und für das 92 Milliarden US-Dollar Kosten veranschlagt sind, soll nun etwa zwei Jahre später, als geplant, in Angriff genommen werden. Das berichtet das Wall Street Journal. Ursprünglich war der Ersteinsatz für 2010 vorgesehen.

Das ist nun die zweite Verschiebung des Großprojekts, heißt es weiter in dem Bericht. Unter der Leitung des US-amerikanischen Unternehmens Boeing sollen modernste Techniken integriert werden. Verzögerungen bei der Entwicklung dieser Techniken seien eines der Gründe für den Aufschub. Eine der technischen Grundlagen für das FCS ist das künftige Internet-Protokoll IPv6.

Siehe dazu auch: (anw)