IBM und HP führen im weltweiten Servermarkt

Nach einer Gartner-Studie ist der Umsatz im weltweiten Servermarkt um 9,3 Prozent auf fast zwölf Milliarden US-Dollar im ersten Quartal gestiegen. Windows-Server legten um 19,5 Prozent und Linux-Server um 57,3 Prozent zu.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Aus einer Gartner-Studie geht hervor, dass im ersten Quartal 2004 die Umsätze im weltweiten Servermarkt um 9,3 Prozent auf fast zwölf Milliarden US-Dollar gestiegen sind. IBM ist dabei deutlicher Gewinner mit einem Wachstum von 16,7 Prozent auf 3,63 Milliarden Dollar. HP folgt mit einer Steigerung von 6,2 Prozent auf 3,07 Milliarden US-Dollar. Sun behauptet sich trotz eines Umsatzrückgangs im Servergeschäft von 12,5 Prozent mit 1,22 Milliarden US-Dollar an dritter Stelle. Dell kann sich mit einer satten Steigerung von 24,8 Prozent auf 1,17 Milliarden US-Dollar allerdings knapp dahinter positionieren. Im US-Markt alleine dagegen liegen IBM und Dell an der Spitze, berichtete Gartner gerade erst.

Während mit Windows-Servern 4,13 Milliarden US-Dollar oder 19,5 Prozent mehr umgesetzt wurde, nahm der Linux-Servermarkt in diesem Zeitraum um 57,3 Prozent auf 1,07 Milliarden US-Dollar zu. Hier führt IBM mit 28 Prozent vor HP mit 26,9 Prozent. Es folgen Dell mit 17,8 Prozent, SGI mit 3,1 Prozent, Fujitsu-Siemens mit 2,8 Prozent, NEC mit 1,9 Prozent und Sun mit 0,9 Prozent.

Der Unix-Markt schrumpfte um zwei Prozent auf 4,02 Milliarden Dollar, wobei Sun mit 1,21 Milliarden US-Dollar den ersten Platz trotz eines Rückgangs von 13 Prozent halten konnte. Dahinter folgt HP mit einem um vier Prozent gesunkenen Umsatz von 1,19 Milliarden US-Dollar. IBM ist mit 1,1 Milliarden US-Dollar Umsatz im Unix-Bereich zwar nur Dritter, konnte aber um 16 Prozent zulegen.

Der Mainframebereich, in dem IBM inzwischen fast der einzige Anbieter ist, wuchs im ersten Quartal um zwölf Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar. (mhe)