Erotik in VR: Zu Besuch im virtuellen Lapdance-Club
VR-Lapdance-Clubs bringen erotische Tänzerinnen und Tänzer direkt ins Wohnzimmer. Wir beleuchten die Möglichkeiten und Probleme von VRChat.
(Bild: Club Prime / Meta, Collage c’t)
Erotik in Virtual Reality beschränkt sich nicht nur auf pornografische Filme und Spiele. Auch erotische Tänzer fanden ihren Weg in die VR-Welt, als reale Clubs während der Pandemie schließen mussten. Einige blieben – und es kamen sogar weitere hinzu, die vorher nichts mit dem Thema am Hut hatten. In den virtuellen Clubs der kostenlosen Social-App "VRChat" tanzen sie nun an der Stange (Poledance) oder bewegen sich aufreizend auf dem Schoß der Gäste (Lapdance).
VRChat lässt sich mit einer PC-VR-Brille nutzen, aber auch auf Plattformen wie der Meta Quest, dem PC oder auf Smartphones (Android und iOS-Beta). Hat man sich einen Avatar ausgesucht oder erstellt, betritt man zahlreiche Welten, die man "zu Fuß" erkundet, in denen man Kunstwerke betrachtet und mit anderen Personen Minispiele spielt. Mit diesen plaudert man natürlich auch über Gott und die Welt. Im Gegensatz zu braveren sozialen "Metaverse"-Anwendungen wie "Horizon Worlds" oder "Rec Room" von Meta gibt es in VRChat aber auch Welten, die nur für Erwachsene gedacht sind. Diese kann man nur mit Einladung, Altersverifikation und ein wenig Insiderwissen betreten.
- In VRChat haben sich virtuelle Clubs entwickelt, in denen Tänzerinnen und Tänzer an der Stange oder per Lapdance auftreten.
- Der Zugang zu diesen Clubs erfordert Einladungen, Altersverifikation und technisches Know-how, um an den Events teilzunehmen.
- Eine Recherche und Interviews zeigen, wie die Szene funktioniert, welche technischen HĂĽrden es gibt und wer sich hinter den Avataren verbirgt.
Da heise-Redakteur Jan Wöbbeking noch neu in der Welt von VRChat ist, beschreibt er seinen Weg in die Clubs in Form einer Reportage. Das Ziel: Herauszufinden, was aktuell alles an Technik möglich ist und wie sich die Umsetzung in dieser ganz eigenen Subkultur der VR-Szene gestaltet. Er erklärt technische Voraussetzungen, den Zugang zu Events und Privaträumen, spricht mit Tänzerinnen und Clubbetreibern und untersucht, wie effektiv die Altersverifikation umgesetzt ist. Zur Verdeutlichung der Erlebnisse wechselt der Autor an dieser Stelle in die Ich-Perspektive.
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