Forscher aus NRW sammeln fleißig EU-Gelder ein

Aus einem EU-Forschungsfördertopf konnte NRW bereits in der ersten Ausschreibungsrunde mindestens 117 Millionen Euro einheimsen.

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Von
  • Torge Löding

Nordrhein-westfälische Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligen sich besonders erfolgreich am aktuell laufenden Forschungsförderprogramm der EU. Das sagte heute die Düsseldorfer Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft: "Nordrhein-Westfalen hat bereits beachtliche Erfolge bei der Teilnahme am 6. EU-Rahmenprogramm erzielt, das noch bis 2006 läuft und ein Gesamtvolumen von 17,6 Milliarden Euro hat. NRW ist das erste Bundesland, das eine Erhebung der ersten Ausschreibungsrunde zum 6. EU-Rahmenprogramm durchgeführt hat, um seine Position für die kommenden Runden noch effizienter als bisher auszurichten. Die Zwischenbilanz zeigt, dass allein in der ersten Ausschreibungsrunde mindestens 117 Millionen Euro an Forscher und Unternehmen aus NRW geflossen sind."

Damit sei klar, dass mehr als die angepeilten 300 Millionen Euro EU-Forschungsgelder in das Bundesland fließen werden. Allein die Hochschulen in NRW konnten bereits knapp 50 Millionen Euro ergattern. Weit an der Spitze steht mit knapp 21 Millionen Euro die RWTH Aachen. Mit großem Abstand folgen die Ruhr-Universität Bochum (5,1 Millionen), die Universitäten Köln (4,3 Millionen), Bielefeld (3,5 Millionen), Wuppertal (3,5 Millionen) und Dortmund (3,1 Millionen).

Von der EU gefördert werden 233 Projekte mit Beteiligung aus NRW sowie 354 Teilnehmer des Landes aus Forschung und Wirtschaft. In 42 Projekten liegt die Koordination bei einer nordrhein-westfälischen Organisation. (tol)