Open Source: Wie Entwickler mit ihrer Arbeit Geld verdienen
Open-Source-Software hält die Welt am Laufen, aber nur wenige Entwickler erhalten Geld für ihre Arbeit. Dabei kann die Bezahlung auch freiem Code helfen.
So gut wie jede Codebase enthält zumindest ein bisschen Open Source: Studien zufolge sind es 96 Prozent. Diesen Code entwickeln zu einem erheblichen Teil Hobbyisten in ihrer Freizeit, während milliardenschwere Konzerne ihn einsetzen. Der wirtschaftliche Wert der kostenlosen Software wird auf Billionen von US-Dollar geschätzt. Die Zahlen sind eindeutig: Ohne Open Source läuft nichts.
Doch nicht alle sind mit diesem Status Quo zufrieden. "Open Source ist unterfinanziert" – so deutlich sagt es Martin Woodward von der Entwicklerplattform GitHub im Interview mit heise online. Und Beispiele wie die xz-Hintertür zeigen das Risiko auf, sich auf einzelne, überarbeitete Hobby-Entwickler zu verlassen: Damals überlisteten Angreifer einen überarbeiteten Maintainer.
- Fehlende Wertschätzung und Unterstützung verursachen den Maintainern von Open-Source-Projekten Stress oder drängen sie zum Aufgeben.
- Spendenplattformen, Förderprogramme und Festanstellungen für Open-Source-Entwickler sollen für ein nachhaltigeres Ökosystem sorgen.
- Geschieht das nicht, können Projekte verwalten oder sogar von bösartigen Akteuren übernommen werden – wie der xz-Vorfall im Jahr 2025 zeigte.
Dieser Artikel stellt verschiedene Wege vor, über die Open-Source-Projekte ihre Arbeit finanzieren, vom Crowdfunding bis zum Förderprogramm. Wir haben mit Maintainern hinter GIMP und der YouTube-App NewPipe über Geld gesprochen. Außerdem argumentiert GitHubs Vizepräsident für Entwicklerbeziehungen, weshalb Firmen Zeit und Geld in ihre vermeintlich kostenlosen Software-Abhängigkeiten investieren sollten.
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