AMD benennt Notebook-Grafikchips um

AMD verkauft die betagten Mobility Radeon HD 4300/4500 und 4600 unter neuem Namen: HD 530/540v und HD 560v sollen die altbekannten Notebookchips nun in den Werbeprospekten heißen.

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AMD lässt einige alte, zu DirectX 10.1 kompatible Notebook-Grafikchips unter neuem Namen laufen. Es handelt sich um die Mobility Radeon HD 530v, HD 540v und HD 560v, die allesamt zumindest für die Blu-ray-Wiedergabe geeignet sind. Die HD 530v und HD 540v entsprechen der altbekannten Mobility Radeon HD 4300/4500 mit 80 Shader-Rechenkernen und unterscheiden sich je nach Notebook-Hersteller nur hinsichtlich der Taktfrequenz oder dem Speichertyp und -ausbau. Die HD 560v hütet in ihrem Inneren 320 Rechenkerne und kommt der Mobility HD 4600 gleich, die auch genug Leistung für das eine oder andere Spiel mitbringt.

Komischerweise stellte AMD vor nicht allzu langer Zeit bereits die Mobility HD 5165 und HD 5145 vor, die beide wiederum technisch zur HD 560v beziehungsweise HD 540/530v identisch sind. Im Gespräch mit heise online erklärte AMD Deutschland, dass der verwendete Name der gleichen Chips von Hersteller des jeweiligen Notebooks abhängen wird. Damit scheint AMD nun auf den Zug von Nvidia aufzuspringen, die mit Umbenennungen ihrer Grafik-Hardware schon oft in die Kritik geraten sind. (mfi)