Eigenes KI-Abbild erstellen: So gelingt ein täuschend echter Video-Avatar
HeyGen, Kling AI und Runway ermöglichen fotorealistische KI-Videos. So bringen Sie Ihren persönlichen Klon ins virtuelle Studio oder sogar in Fantasy-Filme.
(Bild: KI, Collage c't)
Die Produktion von Podcasts oder Kurzfilmen wird dank künstlicher Intelligenz immer einfacher. Hollywood mag sich zu Recht vor den Möglichkeiten der Videogeneratoren fürchten, aber für kleine Produzenten eröffnen KI-Tools ganz neue Möglichkeiten. Mit Kling AI etwa kann man sein eigenes Ebenbild trainieren, um es in Science-Fiction-Städte, auf ferne Planeten oder in einen Fantasy-Wald zu versetzen. Selbst die Lippenbewegungen wirken mit den richtigen Tools und ein paar Tricks verblüffend echt. Wer möchte, kann eine persönliche Grußbotschaft im All aufnehmen – oder sich selbst in einen kompletten Kurzfilm versetzen.
Wer in HeyGen einen persönlichen Avatar trainiert, kann auch bei der Produktion von Podcasts oder Trainingsvideos Zeit sparen. Statt jedes Mal das Studio aufzuräumen, Technik und Licht einzustellen, lässt man einfach den "Klon" das gewünschte Skript vorlesen. Bei englischen Fachbegriffen und manchen Gesten fällt der Trick zwar manchmal auf, aber ansonsten ist das Ergebnis erstaunlich authentisch. In diesem Leitfaden erklären wir Schritt für Schritt, wie man hochwertiges Trainingsmaterial für HeyGen und Kling AI aufnimmt, Videos mit passenden Prompts generiert und mit weiteren KI-Tools wie Runway und ElevenLabs lippensynchron vertont. Bei HeyGen heißt ein solcher persönlicher Video-Klon übrigens "Avatar", bei Kling "AI Custom Model". Alle beschriebenen Tools lassen sich im Browser bedienen, aber nicht lokal installieren.
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- KI-Tools wie HeyGen und Kling AI ermöglichen es, realistische Video-Avatare zu erstellen und in verschiedene Szenarien zu versetzen – von virtuellen Studios bis zu Fantasy-Welten.
- Mit den richtigen Aufnahmen und etwas technischer Vorbereitung können persönliche Klone für Podcasts, Trainingsvideos oder Kurzfilme genutzt werden.
- In diesem Ratgeber zeigen wir Ihnen Schritt fĂĽr Schritt, wie sie bei der Erstellung des Avatars und der Videos hochwertige Ergebnisse erzielen.
Solche "Deep Fake"-Videos bergen natürlich die Gefahr, für gefälschte Videos oder Fake-News missbraucht zu werden. Um dem vorzubeugen, setzt das in Los Angeles ansässige HeyGen Inc. eine persönliche Verifizierung voraus. Das Online-Verfahren prüft, ob hinter den hochgeladenen Trainingsdaten auch wirklich die echte Person steckt. Die Nutzung des chinesischen Kling AI erfordert keine solche Verifikation. Nutzer müssen lediglich bestätigen, dass sie keine unrechtmäßigen Trainingsaufnahmen verwenden oder damit Videos produzieren, die beispielsweise Persönlichkeitsrechte oder Urheberrechte verletzen. Entwickler Kuaishou aus Peking behält sich das Recht vor, generierte "Custom Models" und damit erstelltes Material entschädigungslos zu entfernen. Auch wir bitten ausdrücklich darum, nur eigenes Material zu verwenden.
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