Elektrisch abgefahren: Tesla Roadster 1.5 Signature Edition

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Hartgeld-Kilometer

Der bis zu 200 km/h schnelle Tesla soll mit dem Energie-Gegenwert von 1,74 Liter Super pro hundert Kilometer auskommen. 1,2 Euro-Cent schlagen laut Hersteller pro gefahrenem Kilometer als reine Energiekosten zu Buche. Damit wäre der Roadster eines der sparsamsten und effizientesten Fahrzeuge am Serienmarkt.

450 umspülte Kilogramm

Das knapp vor der Hinterachse untergebrachte Akku-Paket wiegt 450 Kilogramm. Die Einheit aus Lithium-Ionen-Akkus wird der Sicherheit und einer besseren Lebensdauer zuliebe flüssigkeitsgekühlt. 40 Prozent der Entwicklungsarbeit steckt Tesla in die Batterie. Sie ist der erste serienmäßig einsatzfähige ernst zu nehmende Li-Ion-Akku für Pkw. Tesla verspricht Reichweite von bis zu 365 Kilometern. Die Batterie ist das Vorzeige-Herzstück des Roadsters, gebaut, genauso wie der Motor, in Kalifornien. Und sie ist gleichzeitig das größte Problem des Wagens: Während die Reichweite in Ordnung geht, bleibt der Zeitbedarf fürs Aufladen ein Problem: An der Haushaltssteckdose dauert es 16, am Starkstrom-Anschluss immerhin noch 3,5 Stunden, bis die Akkus wieder voll geladen sind. Kurz mal auftanken ist nicht drin. Hinzu kommt die Alterung der Li-Ion-Akkus nach 160.000 Kilometer Fahrt nur noch zirka 80 Prozent der ursprünglichen Kapazität zur Verfügung – dann heißt es entweder mit weniger Reichweite leben, oder einen Ersatzakku kaufen. Der fällt mit 13.300 Euro allerdings so teuer wie ein VW Polo aus. Die alte Batterie wird immerhin umweltgerecht recycelt, verspricht Tesla.