Vernunftangebot

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Dafür verbraucht er im Test nur 8,8 Liter Diesel auf 100 keineswegs langsam gefahrenen Kilometern. Wer es auf der Autobahn recht eilig hat, schrammt an der 11-Liter-Marke. In der Stadt spart der Transit mit seinem "Econetic-Paket", das ein Start-Stopp-System plus die intelligente Batterieladetechnik enthält. Sportliche Ampelstarts gehören damit der Vergangenheit an, ganz im Sinne des Erfinders. Die Start-Stopp-Automatik arbeitet erst mit gut durchgewärmtem Motor und voll geladenen Batterien.

Lob der Einfachheit

Auch wenn das Fahrwerk einfach konzipiert ist, sehen wir hier keinen Makel. Selbst bei Leerfahrten poltert der Hecktriebler nicht ungehobelt über Schlaglochstrecken. Beladen ist der 3,5-Tonner mit gediegenem Federungskomfort unterwegs. Der große Transit ist kein Kurvenkünstler, aber ein berechenbarer Untersteuerer, der sich in engen Kurven selbst abbremst. Allerdings sollte der Ford im Winter genügend Ballast im Heck haben, damit er bei Schnee und Eis noch aus der Parklücke kommt. Der große Kölner bremst jetzt auch gut, ohne das teigige Gefühl am Pedal wie beim Vorgänger. Das adaptive ESP-System sorgt serienmäßig mit einer ganzen Palette elektronischer Assistenten für zusätzliche Sicherheit, gegen Aufpreis bekommt der Kunde Fahrspur-Assistent und Müdigkeitswarner. Das Sichtpaket "Premium" in der Optionsliste bietet für 950 Euro Aufpreis zusätzlich elektrisch klappbare Spiegel, ein Parkpilot-System plus Rückfahrkamera und einen Scheinwerferassistenten mit Tag-Nacht-Sensor. (imp)