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Es sei aber wirklich dringend empfohlen, wenigstens den Track-Modus zu aktivieren, bevor gar keine Elektronik beim Ritt auf der Rasierklinge helfend einspringen kann. Selbst im Track-Modus kann es zu heftigen Adrenalinschüben kommen, denn die Abhebeerkennung des Hinterrads ist nun deaktiviert, das Heck kann beim Bremsen dann schon mal einen halben Meter über dem Asphalt schweben. Auch eindrucksvolle Wheelies sind dann möglich.

Weniger kostet auch weniger

Kommen wir zum größten Hindernis beim Kauf dieses außergewöhnlichen Sportmotorrads: dem Preis. 22.790 Euro bezahlt Otto-Normal-Biker nicht mal eben aus der Portokasse. Doch bevor er erwägt, den Bausparvertrag aufzulösen, sei ihm das Schwestermodell RSV4 R APRC ABS empfohlen. Schon für 17.390 Euro zu haben. Ihr fehlen im Vergleich zur Factory die edlen Öhlins-Federungen – die Gabel stammt von Showa und das Federbein von Sachs, beides funktioniert aber auch bestens. An ihren Achsen drehen sich keine Schmiede- sondern Gussräder, was etwas mehr Gewicht bei den rotierenden und ungefederten Massen auf die Waage bringt, und auch die Carbonteile wurden eingespart. Unterm Strich wiegt sie fünf Kilo mehr als die Factory, was aber eigentlich nur auf der Rennstrecke interessant ist.

Verbesserungswürdig ist nur der Name

Was wir uns von der Factory noch wünschen? Bitte eine kürzere Modellbezeichnung! Bevor man „Aprilia RSV4 Factory APRC ABS“ ausgesprochen hat, hat man auf ihr schon fast eine komplette Runde auf dem Nürburgring absolviert. (fpi)