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Rückblick 2017, 1. Teil

Renate Künast

Im Februar 2017 wurden erstmals zwei junge Männer, die bei einem illegalen Autorennen einen tödlichen Unfall verursacht hatten, wegen Mordes verurteilt. Sie waren im Februar 2016 mit 170 km/h auf dem Kudamm mitten in Berlin über eine rote Ampel gerast und hatten einen Jeep gerammt. Für dessen 69-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Das Landgericht Berlin sah es als erwiesen an, dass die beiden jungen Männer den Tod des Rentners billigend in Kauf genommen haben. Die damalige Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Renate Künast, begrüßte das Urteil. Damit sei „Rechtsgeschichte geschrieben“ worden. Der Verteidiger eines der Verurteilten kündigte an, das Urteil zur Revision vor den BGH bringen zu wollen.

(Bild: Fotografin Laurence Chaperon)

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