smart forthree

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Gotos Firma Geo Technology soll ihm mittlerweile durch Reibungsminimierung noch etwas mehr Effizienz antrainiert haben. Zu den Maßnahmen gehören doppelseitige DLC-Beschichtungen bewegter Bauteile (üblich ist eine einseitige), gekürzte (!) Pleuel und die Neukonstruktion der Kolben mit nur mehr zwei statt drei Ringen mit Erfahrungen aus Rennsportmaschinen.

Mit Mitteln des Leistungstunings

Die Leistungsangabe 33 kW in der Pressemitteilung deutet darauf hin, dass der Motor im Shell Car nicht mit seiner vollen Leistung von 47 kW arbeiten darf. In diesem Konzept geht es allerdings auch ums Sparen. Laut Shell verbraucht es über seine gesamte Lebensdauer 34 Prozent weniger Primärenergie als ein Stadtauto, nur rund die Hälfte der für Bau und Betrieb erforderlichen Energie im Vergleich zu einem kleinen Familienauto. Shell beziffert den Kraftstoffverbrauch auf 2,64 Liter pro 100 km bei einer Geschwindigkeit von 70 km/h.

Leichtbautechnik hält das Gewicht des Dreisitzers bei 550 kg, einige Fahrzeugteile wurden per 3D-Druck hergestellt, um die Konstruktion des Prototypen zu beschleunigen. Wiederverwertete Kohlenstofffasern senken die Baukosten auf ein Viertel im Vergleich zu einem herkömmlichen, aus Stahl hergestellten Auto.

Jetzt kann man sich trefflich überlegen, wie Shells Smart verfetten würde, wenn er denn je gebaut würde. Doch dieses Schicksal wird der interessanten Machbarkeitsstudie wohl erspart bleiben. (fpi)