CUDA 10 unterstĂĽtzt Nvidias Turing-GPUs
Die nächste Version des Parallelprogrammierungswerkzeugs wird die neueste Generation der Nvidia-GPUs unterstützen.
- Alexander Neumann
Die Vorstellung erster Grafikkarten mit GPUs der Generation Turing bedeutet für Nvidia zugleich den Auftakt, eine neue Version seiner Programmierplattform CUDA anzukündigen. CUDA 10 soll bei der Entwicklung GPU-beschleunigter Anwendungen helfen und unterstützt in der neuen Version die Turing-GPUs. Des Weiteren wartet das Toolkit mit Performance-Bibliotheken, einem neuen Programmiermodell zur Definition der Programmausführung und einer verbesserten Interoperabilität mit der Grafik-API auf.
Unter dem Schlagwort "leistungsoptimierte Bibliotheken" finden sich die FFT-Performanceskalierung ĂĽber Systeme mit 16 GPUs, die Beschleunigung linearer Algebra-Routinen wie die Eigensolver- und die Cholesky-Faktorisierung sowie eine Turing-optimierte Mixed-Precision-GEMM-Leistung (General Matrix-Matrix Multiplication) gelistet.
Mit nvJPEG gibt es eine neue Bibliothek fĂĽr die hybride JPEG-Verarbeitung, die die doppelte Beschleunigung bei der Einzel- und Stapelbildverarbeitung bieten soll. Mit CUDA Graphs wird ein Programmiermodell fĂĽr den AusfĂĽhrungsprozess eingefĂĽhrt, dass eine einmal definierte Aufgabe wiederholt ausgefĂĽhrt wird. SchlieĂźlich ist von neuen Tools der Nsight-Produktfamilie zum Verfolgen, Profiling und Debuggen von CUDA-Anwendungen (Nsight Systems und Nsight Compute) die Rede.
Allzu sehr geht die initiale AnkĂĽndigung nicht in die Tiefe, wer jedoch mehr und vor allem erfahren will, dass CUDA 10 fertig ist, kann sich dafĂĽr im Nvidia Developer Program registrieren. (ane)