CloudBees veröffentlicht eine Distribution von Jenkins X

Das auf DevOps spezialisierte Unternehmen CloudBees hat eine eigene Distribution von Jenkins X bekanntgegeben. Sie soll Unternehmen eine Möglichkeit bieten, die Kernelemente des auf die Verwendung mit der Container-Orchestrierung zugeschnittenen Tools schon jetzt in ihren Produktionsumgebungen einsetzen zu können. Grund für eine eigene Distribution ist laut CloudBees, dass nicht alle Firmen mit dem Tempo des Open-Source-Projekts mithalten können und eher auf einen regelmäßigen Releasezyklus bauen wollen würden.

Im März 2018 ist das Jenkins-X-Projekt offiziell gestartet. Es bietet eine Pipeline-Automatisierung, eingebaute GitOps-Fähigkeiten sowie die Möglichkeit, die Entwicklungsumgebungen unterschiedlicher Teams zu managen. Es ist vor allem auf den Einsatz von Kubernetes in der Cloud zugeschnitten und soll Anknüpfungspunkte an alle Cloud-Provider bieten.

Noch nicht alle Features verfügbar

Genau dafür braucht die neue Distribution wohl noch etwas Zeit: Wie CloudBees in der Ankündigung erklärt, funktioniert das Zusammenspiel mit der Google Kubernetes Engine (GKE) wohl schon, Nutzer des Elastic Kubernetes Service (EKS) von Amazon müssen sich aber noch ein wenig gedulden. Wer also immer die aktuellsten Features haben möchte, ist nach wie vor beim regulären Open-Source-Projekt an der richtigen Adresse.

An den Arbeiten am eigentlichen Jenkins X soll das neue Angebot von CloudBees jedoch nichts ändern. Im Gegenteil: Das Unternehmen erhofft sich, durch einen breiteren Einsatz des Werkzeugs schneller Feedback sammeln zu können, um das Projekt weiter voranzutreiben. Wer die Distribution ausprobieren möchte, kann sie auf der CloudBees-Website kostenlos herunterladen. (bbo)