Serverless: TriggerMesh gibt Knative Lambda Runtime als Open-Source-Projekt frei
Die Knative Lambda Runtime bietet Build-Vorlagen, die AWS Lambda Functions auf einem Kubernetes-Cluster mit Knative ausführen sollen.
- Björn Bohn
Der Cloud-Management-Anbieter TriggerMesh hat seine Knative Lambda Runtime (KLR) als Open-Source-Projekt vorgestellt. Die Laufzeit soll Nutzern die Portabilität für Amazon Lambda Functions auf nativen Knative-Clustern gewährleisten. Genauer gesagt handelt es sich bei KLR (laut TriggerMesh "clear" gesprochen) um Build-Vorlagen, die zum Ausführen der Lambda-Funktionen in einem mit Knative installierten Kubernetes-Cluster dienen.
Neben dem von Google, Pivotal, IBM, Red Hat und SAP entwickelten Tool Knative setzt KLR laut dem TriggerMesh-Beitrag zur Veröffentlichung auch auf die Lambda Custom Runtime API von AWS. Darüber hinaus ist das Projekt von LambCI inspiriert, das eine lokale Version der üblichen AWS-Lambda-Umgebung zur Verfügung stellt. Auch die Ausführumgebung von KLR ist eine Art Klon der Cloud-Umgebung, die TriggerMesh mit dem AWS Runtime Interface aufgesetzt hat. Mit KLR sollen Nutzer Lambda Functions zwischen ihrem Knative-Clustern und AWS Lambda hin und herverschieben können.
TriggerMesh ist eine junge Firma im Cloud-Umfeld, die seit November 2018 aktiv ist. Neben dem eigenen Management-Angebot für Multi-Cloud-Plattformen und dem Release von KLR war die Firma auch an den Serverless-Funktionen der Softwareplattform GitLab beteiligt.
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(bbo)