DeSmuME 0.9.13

DeSmuME ist eine kostenlose Open-Source-Software, mit der sich Spiele für Nintendo DS und DS Lite auf dem PC, Mac oder auf Linux-Systemen spielen lassen. Der Emulator versucht, die Funktionen der originalen Handheld-Konsolen so genau wie möglich nachzubilden.

Unterstützte Funktionen und bekannte Einschränkungen

DeSmuME emuliert die meisten Funktionen des Nintendo DS, darunter das Steuerkreuz, die Tasten, den Touchscreen, 2D- und 3D-Grafik, Sound sowie Speicherkarten und Erweiterungen für den GBA-Slot. Auch fortgeschrittene Funktionen wie die Emulation des Mikrofons sind möglich. Dabei nutzt DeSmuME seine eigene interne Firmware, unterstützt aber auch das Laden externer Firmware-Images für zusätzliche Funktionen.

Bekannte Einschränkungen betreffen unter anderem die nicht vollständige Emulation von Mosaik-Effekten, Ungenauigkeiten bei der Farbdarstellung und Timing-Abweichungen. Auch die 3D-Grafik weist mitunter Probleme auf, beispielsweise bei Linien, Texturen, Schatten und der Darstellung von Tiefeninformationen.

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DeSmuME

Systemvoraussetzungen und Performance

Für eine flüssige Emulation der meisten Spiele werden (Stand: Dezember 2024) mindestens ein 2 GHz Intel Core 2 Duo oder vergleichbarer Prozessor sowie 1 GB Arbeitsspeicher empfohlen. Für optimale Kompatibilität und Performance werden ein 3 GHz Prozessor und 2 GB RAM vorausgesetzt. DeSmuME unterstützt die Nutzung mehrerer CPU-Kerne, profitiert aber vor allem von hohen Taktraten. Der Emulator ist recht ressourcenhungrig, bietet aber zahlreiche Optionen, um die beste Balance zwischen Kompatibilität, Funktionsumfang und Geschwindigkeit zu finden.

Benutzung und Einstellungsmöglichkeiten

DeSmuME bietet eine Menge an Optionen, um das Erscheinungsbild und die Funktionsweise des Emulators zu verändern. Dazu zählen Pixel-Filter zur Glättung der Darstellung, die Anpassung von Position und Größe der DS-Bildschirme, Einstellungen bezüglich Sound-Interpolation und Synchronisation sowie umfangreiche Möglichkeiten zur Steuerung per Tastatur oder Gamepad. Auch Savestates und Screenshots können erstellt werden. Über die Kommandozeile oder Konfigurationsdateien lassen sich zudem erweiterte Einstellungen vornehmen.