Alternative Stromversorgung für Raspberry Pi 5 & 500

Der Raspberry Pi 5 ist sensibel, wenn es um seine Stromversorgung geht. An bestimmten USB-C-Netzteilen und Powerbanks läuft er dennoch – wenn man weiß, wie.

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Inhaltsverzeichnis

Zusammen mit dem Raspberry Pi 5 brachten die Raspi-Macher Ende 2023 ein passendes USB-C-Netzteil auf den Markt. Das ist mit 13 Euro zwar nicht teuer, aber manche Raspi-Fans suchen nach Alternativen. Einige wollen vorhandene Netzteile weiternutzen, andere den Raspi an einer Powerbank oder im Auto betreiben, manche bevorzugen USB-C-Netzteile mit mehreren Ausgängen oder längere Kabel.

Die gute Nachricht lautet: Im Prinzip ist das alles machbar. Und die schlechte: aber nicht ganz einfach. Denn der Raspberry Pi 5 und sein Bruder, der Raspi 500, sind bei der Stromversorgung wählerisch. Wenn man jedoch versteht, wo die Probleme liegen, findet man auch Lösungen.

c't kompakt
  • Die Raspi-Macher empfehlen für den Raspberry Pi 5 ein spezielles USB-PD-Netzteil, das nicht jedem gefällt.
  • Der Raspi 5 arbeitet auch an anderen USB-PD-Netzteilen und -Powerbanks stabil.
  • Kritisch ist die Spannung: Sie darf nie zu tief unter 5 Volt sinken, auch nicht kurzzeitig.
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Der Raspi 5 hat zur Stromversorgung eine USB-C-Buchse und verwendet im Prinzip die Spezifikation für USB Power Delivery (USB-PD). Doch der Raspi 5 bürstet USB-PD ein wenig gegen den Strich. Denn im Kern zielt das Konzept von USB-PD eigentlich auf möglichst flexibel einsetzbare Netzteile. Der Raspi 5 harmoniert jedoch nur mit sehr wenigen. Die Ursache dafür ist, dass der Raspi 5 die für USB-PD ungewöhnliche Spannungs-Strom-Kombination von 5 Volt (V) und 5 Ampere (A) verlangt. Daraus ergeben sich bis zu 25 Watt Leistung, denn die ist das Produkt aus Spannung und Strom.

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