Anwendungen mit Docker transportabel machen

Seite 4: Fazit

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Docker ist ein hilfreiches Werkzeug, um Prozesse isoliert voneinander auszuführen. Derzeit benötigt man als Basis hierfür noch ein 64-Bit-basiertes Linux-System, die Entwickler von Docker arbeiten aber an der Kompatibilität zu anderen Betriebssystemen, unter anderem OS X. Bis dahin stellt eine virtuelle Maschine einen guten Ausweg dar.

Bemerkenswert sind der geringe Ressourcenbedarf und die hohe Geschwindigkeit, mit der Docker Container lädt und ausführt. Daher eignet sich das Werkzeug auch für die Entwicklung von Anwendungen, da im Gegensatz zu virtuellen Maschinen keine Wartezeiten von mehreren Minuten einzukalkulieren sind.

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Demnächst auf heise Developer:

Der bald erscheinende zweite Teil des Docker-Artikels geht auf die Möglichkeiten ein, Images automatisiert zu erzeugen und Container im Netzwerk zu verbinden. Außerdem werden die Integration mit dem Wirtssystem, die Verwendung von reinen Datencontainern und die Verwaltung von Docker-Containern im Netzwerk beschrieben.

Der Austausch mit anderen Benutzern fällt dank der öffentlichen Registry leicht und das Veröffentlichen von eigenen Images geht vergleichsweise unkompliziert und zügig von der Hand. Prinzipiell ist der Netzwerkzugriff auf Container von außen nicht gestattet, das lässt sich jedoch leicht über eine Portweiterleitung anpassen. Damit ist es mit wenig Aufwand möglich, beispielsweise eine Datenbank oder einen Webserver zu betreiben, ohne das eigene System anpassen zu müssen.

Golo Roden
ist Gründer der "the native web UG", eines auf native Webtechniken spezialisierten Unternehmens. Für die Entwicklung moderner Webanwendungen bevorzugt er JavaScript und Node.js und hat mit "Node.js & Co." das erste deutschsprachige Buch zum Thema geschrieben.
(jul)