Auslegungssache 116: "Eine bessere digitale Welt ist möglich!"

Netzpolitik-Pionier Markus Beckedahl spricht im c't-Datenschutz-Podcast über die digitalpolitischen Entwicklungen der letzten 20 Jahre.

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Markus Beckedahl (links), Joerg Heidrich (rechts) und Holger Bleich (unten)

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Holger Bleich

Der c't-Datenschutz-Podcast weitet wieder einmal den Blick und schaut auf die Entwicklung der Digital- und Netzpolitik aus bürgerrechtlicher Perspektive. Zu Gast ist diesmal Markus Beckedahl. Wohl kaum jemand in Deutschland hat von zivilgesellschaftlicher Seite in den vergangenen 20 Jahren die Debatten intensiver verfolgt und mitgeprägt als er.

Beckedahl hat 2003 das Blog netzpolitik.org gegründet und war dort bis 2022 Chefredakteur. Im März dieses Jahres hat er den Staffelstab gänzlich übergeben. Außerdem ist er Mitinitiator der jährlichen Konferenz re:publica, deren Programm er noch heute kuratiert. Und nicht zuletzt hatte er 2010 den Verein "Digitale Gesellschaft" mitgegründet, dessen Vorsitzender und Sprecher er bis 2015 war.

Markus Beckedahl im Podcast Auslegungssache

Im Gespräch mit Redakteur Holger Bleich und heise-Verlagsjustiziar Joerg Heidrich schildert Beckedahl, wie es sich anfühlte, als er 2015 erfuhr, dass gegen ihn wegen Landesverrats ermittelt wurde. Damals hatte netzpolitik.org Dokumente des Bundesamtes für Verfassungsschutz online gestellt, in denen es um Pläne zur stärkeren Überwachung des Internets ging.

Beckedahl, der inzwischen neue Projekte gestartet hat, blickt insgesamt positiv auf die netzpolitische Entwicklung in Deutschland zurück. "Manchmal grüßt schon das Murmeltier und die Forderungen nach mehr Überwachung wiederholen sich. Aber wenn wir nichts gemacht hätten wäre alles viel schlimmer", ist er sich sicher. Im digitalpolitschen Bereich helfe es, in langen Linien zu denken und zu schauen, wo man Steine in den Weg legt, um Fehlentwicklungen zu verhindern. Denn, so resümiert Beckedahl: "Eine bessere digitale Welt ist möglich!"

Episode 116:

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(hob)