Das Internet speichern? Archivare suchen neue Wege für die Datensicherung

Datenarchivare kämpfen mit einer riesigen Informationsflut – und schnell alternden Speichersystemen. Wie lässt sich unser digitales Erbe zukunftssicher machen?

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(Bild: Alanstix64/Shutterstock.com)

Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Erik Sherman
Inhaltsverzeichnis

Alles stirbt: Menschen, Maschinen, Zivilisationen. Wir könnten uns damit trösten, dass all die sinnvollen Dinge, die wir auf dem Weg gelernt haben, überleben werden. Aber selbst Wissen hat eine begrenzte Lebensspanne. Dokumente verblassen. Kunst geht verloren. Ganze Bibliotheken und Sammlungen können schnell und unerwartet zerstört werden.

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Aber wir sind doch sicher technologisch an einem Punkt angelangt, an dem wir Wissen für immer verfügbar und zugänglich machen können, oder? Die Dichte der Datenspeicherung, die wir erreicht haben, ist schließlich bereits unvorstellbar hoch.

In der ständig wachsenden Sammlung des Internets kann man von Bildern des James-Webb-Weltraumteleskops sanft zu Diagrammen gleiten, die die Philosophie des Pythagoras zu Sphärenmusik erklären, oder zu einem YouTube-Tutorial über Bluesgitarren-Solospiel. Was kann man sich mehr wünschen?