Developer im Gespräch: Was Entwickler an Apple stört

App-Programmierer pflegen ein schwieriges Verhältnis zum iPhone-Konzern. Mac & i hat bekannte Entwickler befragt, was genau sie stört.

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Developer im Gespräch: Was Entwickler an Apple stört

(Bild: stock.adobe.com, BillionPhotos.com, Montage: Mac & i)

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Vorneweg hadern die Entwickler natürlich mit den gleichen Problemen, unter denen auch Anwender leiden, zum Beispiel den unzuverlässigen System-Updates. Dass die Tastatur vieler MacBook-Modelle der letzten Generationen immer wieder hakte und dass die meisten Modelle mit Touch Bar keine physikalische Escape-Taste haben, mit der man in Xcode Befehle vervollständigt, stört fast alle. Auch mit Apples Produkt- und Preispolitik tun sich viele schwer.

„Es fängt schon damit an, dass es eigentlich keine vernünftige leistungsfähige Hardware für Entwickler gibt. Die MacBooks haben erst vor kurzem mit dem 16-Zoll-Modell wieder eine brauchbare Tastatur bekommen, und sind den Anforderungen der aktuellen Entwicklungsumgebung nur bedingt gewachsen. iMac, Mac mini und die MacBooks sind nur sehr begrenzt oder gar nicht erweiterbar. Der neue Mac Pro ist absurd teuer und auf A/V-Profis zugeschnitten, hat für Entwickler aber nicht viel zu bieten“, findet zum Beispiel Marcel Weiher, der als Freelancer sein Geld verdient.

Markus Stöbe, angestellter Entwickler bei einer mittelständischen App-Agentur, sagt: „Bei den Hardware-Preisen wird mir langsam echt übel. Das neueste iPhone beispielsweise habe ich ausgelassen, weil ich es mir schlicht nicht mehr leisten kann.“