E-Health: Digitale Klientenakte mit Java und Spring

Gesundheitsdaten stellen hohe Anforderungen an den Datenschutz. Das CQRS-Pattern sorgt für übersichtlicheren Code und eine sichere API.

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Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Wojciech Proma
Inhaltsverzeichnis

Pflege- und Betreuungsheime stehen in Deutschland noch am Anfang der Digitalisierung. Seit der Novellierung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wächst jedoch der Anspruch, Abläufe lückenlos zu erfassen – am besten digital. Der Umgang mit Klientenakten erfordert jedoch Fingerspitzengefühl. Schließlich handelt es sich um sensible Gesundheitsdaten, gleichzeitig soll der Zugriff seitens der Patienten und des Personals jederzeit möglich sein.

Wir bei Davitec haben das mit einer Web-App gelöst, die nur bekannten Geräten Zugang gewährt und API-Aufrufe durch fein granulierte Rechte absichert. Dies bedeutet eine vergleichsweise große Erweiterung zu klassischen Rollenkonzepten. Außerdem kommt bei einem digitalen Aktensystem eine Vielzahl von Funktionen hinzu, die den Quellcode schnell unübersichtlich machen. Der sollte zu jedem Zeitpunkt und in jeder seiner Funktionen dynamisch erweiterbar sein.

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Den Backend-Teil der zu behandelnden digitalen Akten haben wir monolithisch mit Java und Spring Boot gebaut, da Springs JPA-Schnittstelle für die Arbeit mit Daten prädestiniert ist. Die Daten sollen nicht einfach nur in der Datenbank gespeichert werden, um sie anzuzeigen, sondern es sind auch diverse Auswertungen der Daten nötig, die dank Spring Boot auf Datenbankebene stattfinden können. Entscheidend ist, dass man mit Spring Boot relativ unkompliziert APIs anlegen und mit openAPI 3.0 dokumentieren kann.