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Elektroauto: E-Van-Studie Mercedes EQT zeigt Mercedes T-Klasse und Citan

Stefan Grundhoff
Mercedes EQT

Daimler präsentiert seine Hochdachkombi-Baureihe mit einer noblen Elektroauto-Studie Mercedes EQT.

(Bild: Daimler)

Die Mercedes T-Klasse soll ab Mitte 2022 verkauft werden, präsentiert wird sie als Elektro-Van. Weiterhin basiert das Modell auf dem Renault Kangoo.​

Dass Daimler seine Hochdachkombi-Baureihe mit einer Studie eines Elektro-Vans vorstellt, mag man als Zeichen der Zeit lesen: "Elektro" steht inzwischen sogar beim Traditionsautohersteller für Fortschritt. Es bleibt bei zwei Linien, die eine als Van bekommt allerdings den neuen Namen "T-Klasse", während die Transporter-Ausführung den Namen "Citan" behält.

Privatkunden bekommen unter der neuen Bezeichnung eine optisch aufgewertete Variante. Dass die etwas schicker und nobler sein wird als das fast baugleiche Modell von Renault, zeigt als seriennahe Studie der Mercedes EQT in schwarzem Hochglanzlack und 21-Zoll-Rädern. Der Elektro-Van misst auf der verlängerten Plattform 4,94 Meter in der Länge und ist 1,82 Meter hoch. Platz genug für drei Sitze in der zweiten Reihe und zwei ausklappbare Sitze, auf denen zumindest zwei Kinder sitzen können. Den Einstieg in den Fond ermöglichen zwei große Schiebetüren.

Der Hochdachkombi wird zunächst mit Diesel- und Ottomotoren von 75 bis 150 PS angeboten. Marktstart für die T-Klasse ist im zweiten Quartal kommenden Jahres. Das gleiche Paket heißt in der Gewerbeversion weiterhin Mercedes Citan und wird Anfang kommenden Jahres bestellbar sein. Die Elektroversion wird erst für Ende 2022 / Anfang 2023 erwartet.

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Zwei Radstände und zwei Karosserielängen ermöglichen die Konfiguration als Fünf- und Siebensitzer. "Mit der kommenden T-Klasse erweitern wir unser Portfolio im Small-Van-Segment. Damit sprechen wir Familien und freizeitaktive Privatkunden jeden Alters an, die viel Platz und maximale Variabilität brauchen, aber nicht auf Komfort und Stil verzichten wollen", sagt Mercedes-Vans-Chef Marcus Breitschwerdt.

Das Cockpit der Studie präsentiert sich etwas überraschend nicht mit den beiden großen Flachbildschirmen, wie man diese von Daimler-Modellen auf der Frontantriebsplattform wie der Mercedes A- oder GLA-Klasse kennt. Stattdessen gibt es Schalter und Bedienelemente aus dem Hause Renault mit analogen Runduhren und einem zentralen Multifunktionsbildschirm, über den sich das MBUX-System bedienen lässt. So gelangen auch Echtzeit-Verkehrsdaten und Updates ins Fahrzeug.

Die elektrische Reichweite sollte ähnlich den rund 260 Kilometern des batterieelektrischen Renault Kangoo sein, nicht auszuschließen ist eine zweite Variante mit über 400 Kilometern Reichweite. Das Ladevolumen dürfte ebenfalls sehr nah dem der 3,3 oder 4,9 Kubikmeter des Renault Kangoo sein.

(fpi [3])


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