Enterprise-Java im Wandel - eine Standortbestimmung

Seite 4: Fazit

Inhaltsverzeichnis

Glaubt man Rod Johnson – CEO von SpringSource und gleichzeitig konstruktiver Kritiker der gesamten "Java EE"-Welt –, macht "es Java EE 6 richtig". Auch wenn er die Aussage im Wesentlichen auf Java EE Profiles bezieht, kann man sie durchaus auf viele andere Bereiche ausweiten. Insbesondere die Profiles vereinfachen den Einstieg in die Plattform deutlich. Verbunden mit dem verbesserten Programmiermodell aus Java EE 5, das mit der neuen Version noch an einigen Stellen überarbeitet wurde, sinkt die Komplexität der Entwicklung deutlich.

Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg scheint die Abkehr der Expertenkommission von der Spezifikation am Reißbrett hin zur aktiven Beobachtung der Trends und Ideen der Java-Community zu sein. Getreu der Devise "evaluieren statt diktieren" finden so die Innovationen der kreativen Java-Community Einzug in eine standardisierte Welt. Dass das durchaus gut gelingen kann, zeigen die verbleibenden fünf Teile der Artikelserie.

Lars Röwekamp
ist Gründer des IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmens OpenKnowledge GmbH und beschäftigt sich mit der eingehenden Analyse und Bewertung neuer Software- und Techniktrends.

Jens Schumann
ist CTO des IT-Beratungs- und Entwicklungsunternehmens OpenKnowledge GmbH und beschäftigt sich seit der Java Servlet API mit dem Entwurf und der Realisierung von Enterprise-Java-Anwendungen – mit und ohne Java EE.

  1. Zurückgezogener Java EE 6 JSR
  2. Aktueller Java EE 6 JSR
  3. Interview mit Paul Hinz zu Java EE 6
  4. Rod Johnson: "Java EE 6 Gets it Right"